Die Wilde Dreizehn in Rostock
- Nina Potzel
- 30. März
- 2 Min. Lesezeit
Der FCV tut was fürs Torverhältnis: 13:0 gewinnt unsere Viktoria gegen den FC Hansa Rostock - wichtige Tore im Rennen um die Spitze.

Goldenes Abendlicht in Rostock und ein klarer Sieg der Viktoria am 15. Spieltag der Regionalliga Nordost, viel schöner hätte der Samstagabend wohl nicht sein können. Gegen den FC Hansa Rostock waren die Weichen so früh gestellt, wie es nur irgend ging: Schon in der dritten Spielminute eröffnete Nina Ehegötz den Torreigen mit dem 1:0 (3.), ihrem zehnten Saisontreffer, vier Minuten später stellte Henrike Sahlmann auf 2:0 (7.), weitere vier Minuten später erzielte Leyila Aydin den ersten ihrer insgesamt fünf Treffer des Abends (11.).
Aydins Fünferpack für den FCV
3:0 nach gerade einmal elf Minuten - hier sollte also gar nichts anbrennen, und bei Aydin erst recht nicht. Mit ihren fünf Treffern (11./20./29./38./79.) kletterte sie einige Plätze in der internen Torschützinnenliste bis auf Platz vier. Zum ersten Mal in dieser Liste erschien Sonntag auch Anna Ursem, die noch vor der Halbzeitpause - nach bereits vier Aydin-Treffern, zwei Ehegötz-Toren und einmal Sahlmann - zum 8:0 einnetzte (40.).
In der zweiten Hälfte ließ die Viktoria es dagegen fast ruhig angehen, konnte aus den vielen Möglichkeiten aber mal wieder wirklich was machen und sich mit vielen Toren belohnen. Nour Youssef traf zwar zwei Minuten nach Wiederanpfiff und ihrer Auswechslung direkt zum 9:0, doch dann gab unsere Viktoria den Gastgeberinnen in Rostock ein wenig Zeit zum Durchatmen. Erst eine Viertelstunde später klingelte es wieder im Netz der Rostockerinnen, Kim Urbanek machte es erst zweistellig (64.) und stellte dann auf 11:0 (70.) und stellte damit auch ihr persönliches Torekonto der Saison auf zweistellig, also zehn Tore.
13 Tore für die Tabellenspitze
Aydin mit ihrem fünften Treffer der Partie (79.) und die eingewechselte Natalia Stulin mit ihrem zweiten Treffer der Saison (87.) machten in der Schlussphase die Wilde Dreizehn voll.
Mit diesem Kantersieg haben unsere Himmelblauen natürlich viel für unsere Tordifferenz getan - wichtig im Blick auf das Rennen um Platz eins, in dem wir bisher punktgleich, aber mit schlechterer Differenz als Leipzig dastanden. Bisher! Denn bei einer Tordifferenz von 63 im Gegensatz zu 51 müssten die Sächsinnen gegen Türkiyemspor (Sontnag, 14 Uhr) ähnlich hoch wie wir gegen Rostock gewinnen. Platz 1 nach dem 15. Spieltag ist also drin!
Am nächsten Spieltag steht endlich wieder ein Heimspiel im Stadion Lichterfelde an. Am Sonntag, den 6. April, geht es um 14 Uhr gegen den 1. FC Magdeburg, aktuell auf Platz 7 der Tabelle. Das Hinspiel gewannen wir 3:0, gute Vorzeichen also für ein schönes Heimspiel, bei dem wir uns wieder sehr über eure Unterstützung freuen!
Aufstellung:
Tschudin - Ursem, Höfker, Krist, Schrey - Sahlmann, Casanovas - Aydin, Yaren, Ehegötz - Beckmann
Tore:
0:1 Ehegötz (3.)
0:2 Sahlmann (7.)
0:3 Aydin (11.)
0:4 Aydin (20.)
0:5 Ehegötz (22.)
0:6 Aydin (29.)
0:7 Aydin (38.)
0:8 Ursem (40.)
0:9 Youssef (47.)
0:10 Urbanek (64.)
0:11 Urbanek (70.)
0:12 Aydin (79.)
0:13 Stulin (87.)
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