Nach dem verschobenen Spiel der letzten Woche und dem Pokalspiel am Dienstag hieß es am Samstag endlich wieder: Spieltag in der Regionalliga Nordost für die Viktoria! Als große Favoritinnen reisten die Himmelblauen nach Magdeburg zum Magdeburger FFC. Siebte gegen zweite - das sollte doch klar sein, oder?
Magdeburger Torhüterin pariert Strafstoß
Auf dem Platz war es das, auf der Anzeigetafel lange leider nicht. Und das, obwohl Viktoria schon früh die klare Chance zur Führung hatte: Nina Ehegötz war im Sechzehnmeterraum gefoult worden, Elfmeter, keine Frage. Doch die insgesamt starke Florentine Rudloff tat es dem Ruf eines Fans nach und parierte.
Schon vorher hatte Selina Grosch die Latte getroffen, ähnlich ging es auch weiter. Viktoria gestaltete das Spiel fast ausschließlich in der Hälfte der Gegnerinnen, bekam den Ball jedoch nicht ins Tor. Chancen gab es teilweise im Minutentakt. Carol Cazares' Hereingabe fing Rudloff ab (19.), Kim Urbanek schoss aus kürzester Distanz über den Kasten (20.), Ehegötz’ Distanzschuss ging ebenfalls drüber (21.) und auch Anna Höfker traf per Kopf die Latte (29.).
Viktoria dominiert, Magdeburg erst kurz vor Halbzeitpause mit Druck
Erst gegen Ende der ersten Hälfte war auch etwas von Magdeburg zu sehen. Kira Bölke lief zweimal auf das Tor der Viktoria zu, erst lief Höfker sie stark ab und Inga Buchholz konnte den Ball sichern, dann ging Vanessa Lux stark in den Zweikampf.
In der Halbzeitpause wechselte Trainer Dennis Galleski offensiv: Danya Barsalona ersetzte Cazares. Viktorias Angriffe wurden in der Folge tatsächlich zielgerichteter und kurz nach Wiederanpfiff sorgte Ehegötz für das erlösende 1:0 (48.). Halblinks im Sechzehner dribbelte sie etwas zentraler und zog aus etwa 15 Metern ab - ein schöner Schuss.
Urbanek macht den Deckel drauf
Weiter ging’s wieder mit zahlreichen Chancen für die Viktoria, Magdeburg gab gut Paroli, kam jedoch selbst nicht mehr zu großen Offensivaktionen. Ehegötz (57.), Katja Friedl (60.), Barsalona (78., 82., 88.) und Stephanie Gerken (80.) kamen zu weiteren Abschlüssen. Doch es war Urbanek, die kurz vor Schluss alle Zweifel ausräumte und zum 2:0 Endstand traf (85.).
Bitter jedoch: Anna Höfker stieß einige Minuten vor dem zweiten Treffer mit einer Gegenspielerin zusammen und musste ausgewechselt werden (73.). Gute Besserung!
In der Kälte von Magdeburg gewann die Viktoria also mit 2:0 und bleibt damit auf dem zweiten Rang der Regionalliga Nordost. An der Spitze steht nach wie vor Union Berlin, die sechs Punkte Vorsprung haben. In der Liga gibt es in diesem Jahr noch ein Nachholspiel zu bestreiten: Am Samstag, den 9. Dezember, erwarten wir um 11 Uhr im Stadion Lichterfelde den 1. FFV Erfurt.
Zuvor geht es jedoch am Samstag, den 25. November, im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Carl Zeiss Jena aus der 2. Bundesliga. Kommt zahlreich und unterstützt das Team beim möglichen Einzug ins Viertelfinale!
Aufstellung:
Buchholz - Grosch (89. Hahn), Höfker (73. Dekker), Lux, Cazares (46. Barsalona) - Casanovas (73. Gerken), Friedl - Ehegötz (89. Wasiak), Sänger, Trapp - Urbanek.
Tore:
0:1 Ehegötz (48.)
0:2 Urbanek (85.)
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