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Tränenreicher Saisonabschluss gegen Magdeburg




Der strahlend blaue Himmel über dem Stadion Lichterfelde passte am Sonntag gegen den Magdeburger FFC wunderbar zu den Trikots des FC Viktoria Berlin. Nicht ganz so gut passte er aber zur Stimmung, denn es galt einige Spielerinnen zu verabschieden, und das sehr tränenreich. 


Vor Anpfiff der Partie verabschiedeten wir auf dem Feld Anina Sange (seit 2019 beim FCV), Selina Grosch (ebenfalls seit 2019 dabei), Dilara Agac (seit 2014 beim FCV), Mona Sarr (seit 2022 beim Verein) und Co-Kapitänin Marlies Sänger (seit 2011 dabei). Auch unsere Teambetreuerinnen Dagmar und Annette werden den Verein verlassen. 


Überraschung von Magdeburg nach nicht mal zehn Minuten


Das Spiel begann zunächst wie zu erwarten war: Viktoria nahm die Kontrolle in die Hand. Schon nach zwei Minuten hatte Leyila Aydin die große Chance aufs 1:0, schob aber haarscharf am rechten Pfosten vorbei (2.).


Nach acht Minuten und weiteren vergebenen Chancen, drehte sich das Blatt plötzlich: Torhüterin Julia Haake wurde so unter Druck gesetzt, dass sie nur noch das Foul ziehen konnte - Strafstoß also für Magdeburg! Theresa Große schob entspannt ein zum 1:0 für den Magdeburger FFC (9.).


Das Tor gab den Magdeburgerinnen zunächst etwas Mut in der Defensive. Lange hielt das aber nicht, denn Viktoria schlug zurück. Genauer gesagt Aylin Yaren. Nach einer Flanke von Aydin von links versenkte Yaren den Ball endlich im Netz (16.). Keine Minute später zauberte Louise Trapp einen weiten Ball von links ins Tor zur 2:1-Führung für Viktoria (17.).


Torreigen eröffnet


Und damit war der Knoten gelöst: Yaren traf weitere zweimal (22., 35.) und umrahmte damit einen Treffer von Trinity Künzel (26.). Kurz vor der Halbzeitpause setzte Aydin einen Abschluss an die Latte - den Abpraller erwischte sie zwar noch, köpfte ihn aber aufs Tornetz (43.). So ging es mit 5:1 in die Kabinen.


In der zweiten Hälfte ging es aber weiter mit den Toren und nur einer Richtung: Nämlich auf das Tor der Magdeburgerinnen zu. Und nur vier Minuten nach Wiederanpfiff traf Kim Urbanek zum 6:1 (49.), womit die unsere vereinsinterne Top-Torschützin ihr Torkonto auf 17 schraubte. Das 7:1 für die Viktoria lieferte die gerade erst eingewechselte Eunice Beckmann (62.).


Zum Abschied ein Spalier


Den wohl emotionalsten Moment erlebten die 380 Zuschauenden zwanzig Minuten vor Schluss: Unsere beiden Kapitäninnen wurden ausgewechselt, Stephanie Gerken und Marlies Sänger. Alle himmelblauen Spielerinnen bildeten Spalier und begleiteten Gerken und Sänger so vom Feld, für Sänger nach dreizehn Jahren ein letztes Mal für den FCV.


Weil Neele Abraham kurz vor Schluss noch einmal für Magdeburg einnetzte endete das letzte Spiel der Saison 2023/24 in der Regionalliga Nordost mit 8:2 für Viktoria Berlin.


Nun wartet die Sommerpause, im August geht es weiter in der Regionalliga Nordost - dann mit der Saison 2024/25. Wir freuen uns sehr, euch auch in der kommenden Saison so zahlreich im Stadion Lichterfelde zu begrüßen!

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